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Pressemitteilungen

Empfehlung zur Ausweitung der Altersgrenzen im Mammographie-Screening-Programm

Der Wissenschaftliche Beirat der Kooperationsgemeinschaft Mammographie empfiehlt die Erweiterung des deutschen Mammographie-Screening-Programms auf die Altersgruppe 45 bis 74 Jahre.

11.05.2021 / Berlin. Das deutsche Mammographie-Screening-Programm wird bislang Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren angeboten. Anspruch auf die zweijährliche Untersuchung haben rund 12 Millionen Frauen. Das Screening zur Brustkrebsfrüherkennung sollte in Deutschland auf die Alters-gruppen 45 bis 74 Jahre erweitert werden, begleitet durch eine wissenschaftliche Auswertung der Daten. Mit dieser Stellungnahme folgt der Wissenschaftliche Beirat den neuen „European guidelines on breast cancer screening and diagnosis“ der Europäischen Kommission, die das Mammographie-Screening auch für Frauen zwischen 45 und 49 Jahren sowie zwischen 70 und 74 Jahren empfehlen.

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Brustkrebsmonat 2015: Bessere Prognose durch Mammographie-Screening

Berlin. 28. September 2015 | Rund 17.300 Karzinome wurden innerhalb eines Jahres im Mammographie-Screening-Programm entdeckt. Rund 80 Prozent waren höchstens 20 Millimeter groß und ohne Lymphknotenbefall. Vor der Einführung des Screenings lag der Anteil des prognostisch günstigen Brustkrebses deutlich niedriger. Nur 47 Prozent wies eine maximale Größe von 20 Millimetern auf. Nur 57 Prozent der Karzinome hatten noch nicht in die Lymphknoten gestreut. Das geht aus dem aktuellen Evaluationsbericht der Kooperationsgemeinschaft Mammographie für das Jahr 2012 hervor.

„Die aktuellen Ergebnisse belegen die hohe Qualität des deutschen Mammographie-Screening-Programms“, betont Vanessa Kääb-Sanyal, kommissarische Geschäftsstellenleiterin der Kooperationsgemeinschaft Mammographie. „Wir finden Brustkrebs in einem frühen Stadium. Zugleich können wir die Belastung der Frauen so gering wie möglich halten.“ Von den rund 2,8 Millionen gescreenten Frauen im Berichtsjahr 2012 wurden knapp 5 Prozent noch einmal zu einer ergänzenden Untersuchung mit Abtasten, Ultraschall oder Mammographie wiedereinbestellt. „Diese Verdachtsbefunde müssen abgeklärt werden, um Karzinome möglichst nicht zu übersehen. In den meisten Fällen bestätigt sich der Brustkrebsverdacht nicht“, sagt Kääb-Sanyal. Bei gut einem Prozent der untersuchten Frauen wurde eine Gewebeentnahme erforderlich. Durchschnittlich wurde bei 6 von 1000 untersuchten Frauen Brustkrebs entdeckt.

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Je älter die Screening-Teilnehmerin, desto wahrscheinlicher ist eine Brustkrebsdiagnose

Aktuelle Auswertung zeigt außerdem: Nimmt eine Frau erst in einem höheren Alter teil, ist der Tumor größer und hat eine schlechtere Prognose.

Berlin. 4. September 2015 | Mit dem Alter steigt das Risiko einer Brustkrebserkrankung. Das zeigt sich auch im aktuellen Evaluationsbericht der Kooperationsgemeinschaft Mammographie: Die Brustkrebsentdeckungsrate im Mammographie-Screening-Programm steigt mit dem Alter der Frau stetig an.

Die aktuelle Auswertung erfasst die Screening-Teilnehmerinnen in 5-Jahres-Altersgruppen. Bei 50- bis 54-jährigen Frauen, die das erste Mal die Untersuchung durchführen lassen, findet das Screening bei 6 von 1000 Frauen Brustkrebs. Mit höherem Alter steigt auch die Entdeckungsrate kontinuierlich an und ist am höchsten für die Altersgruppe der 65- bis 69-Jährigen. Von ihnen erhalten 15 von 1000 Frauen die Diagnose Brustkrebs.

Bei Frauen, die wiederholt am Screening teilnehmen, wird im Vergleich seltener Brustkrebs diagnostiziert. In der Altersgruppe von 50 bis 54 Jahren betrifft das rund 4 von 1000 untersuchten Frauen. Sind sie älter als 64 Jahre, spürt die Mammographie bei doppelt so vielen Frauen bösartige Tumore auf.

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Weltkrebstag – Kooperationsgemeinschaft Mammographie legt Evaluationsbericht für 2011 vor

04.02. 2015 / Berlin. Bei rund 17.000 Frauen wurde innerhalb eines Jahres im Mammographie-Screening-Programm Brustkrebs entdeckt. Rund 12.000 der aufgespürten Karzinome sind nicht größer als 2 Zentimeter und haben die Lymphknoten noch nicht befallen. Damit bietet sich für viele Screening-Teilnehmerinnen die Chance auf eine weniger aggressive, erfolgreiche Behandlung.

„Der Anteil kleiner und lymphknotenfreier Karzinome ist hoch. Wir gehen davon aus, dass sich entsprechend die Anzahl der fortgeschrittenen Tumore reduzieren wird“, betont Dr. Vanessa Kääb-Sanyal, kommissarische Geschäftsstellenleiterin der Kooperationsgemeinschaft Mammographie. „Unsere Daten zeigen auch, wie effektiv das Mammographie-Screening-Programm in Deutschland arbeitet. Auf der einen Seite finden wir bei durchschnittlich 6 von 1.000 untersuchten Frauen Brustkrebs mehrheitlich in einem prognostisch günstigen Stadium, auf der anderen Seite können wir die Belastung für gesunde Frauen möglichst gering halten.“

Von den 130.000 zur Abklärung einer Auffälligkeit einbestellten Frauen im Jahr 2011 wird bei nur 34.000 Frauen eine Gewebeentnahme erforderlich. Die Hälfte dieser Frauen erhält die Diagnose Brustkrebs, das sind 13 Prozent aller Frauen, die zur Abklärung eingeladen wurden. „Im Gegensatz zu anderen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, die auch Fehlalarme, also falsch-positive Befunde produzieren, haben wir für das Mammographie-Screening verlässliche Zahlen, die regelmäßig in unseren Berichten veröffentlicht werden“, betont Kääb-Sanyal. zur Pressemitteilung

Mammographie-Screening auf Erfolgskurs – erstmalig Auswertung für ganz Deutschland

Kooperationsgemeinschaft Mammographie stellt aktuelle Daten zum europaweit größten Brustkrebsscreening auf dem Krebskongress in Berlin vor.

20.02. 2014 / Berlin. Rund 17.500 Karzinome sind innerhalb eines Jahres durch Mammographie-Screening entdeckt worden. Viele davon in einem prognostisch günstigen Stadium unter 2 Zentimeter Größe und ohne Lymphknotenbefall.

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Publikationen

Fachpublikation

Evaluationsbericht 2005-2012 – Ergebnis- und Prozessqualität im deutschen Mammographie-Screening-Programm

Der Evaluationsbericht 2005-2012 stellt eine ausführliche Diskussion der Ergebnisse und deren zeitliche Entwicklung zur Verfügung. Ein Schwerpunkt des aktuellen Evaluationsberichtes ist die Darstellung des Einflusses des Alters der Teilnehmerinnen auf die Ergebnisse. Erstmalig werden flächendeckend Brustkrebsentdeckungsrate, Stadienverteilung und Teilnahmerate in 5-Jahres-Altersgruppen betrachtet.

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Fachpublikation

Evaluationsbericht 2005-2007

Ergebnisse des Mammographie-Screening-Programms in Deutschland

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Fachpublikation

Factsheet Evaluationsbericht 2011

Alle wichtigen Daten und Fakten aus dem Evaluationsbericht 2011 auf einen Blick.

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Fachpublikation

Evaluationsbericht 2011

2011 wurden rund 2,7 Millionen Frauen im Mammographie-Screening untersucht. Davon nahmen rund 800.000 Frauen erstmalig am Programm teil. Im Bundesdurchschnitt wurden bei 6 von 1.000 untersuchten Frauen Brustkrebs entdeckt. Rund 81 % der entdeckten invasiven Karzinome sind maximal 2 Zentimeter groß, 79 % sind ohne Lymphknotenbefall.

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Fachpublikation

Anhangtabellen Qualitäts- und Evaluationsbericht 2010

Anhangtabellen zum Evaluations- und Qualitätsbericht 2010

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Fachpublikation

Evaluationsbericht 2010 kurz

Kurzdarstellung der Ergebnisse des Mammographie-Screening-Programms in Deutschland

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Fachpublikation

Evaluationsbericht 2010

Ergebnisse des Mammographie-Screening-Programms in Deutschland

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Fachpublikation

Evaluationsbericht 2008-2009

Ergebnisse des Mammographie-Screening-Programms in Deutschland

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Videos

Mammographie Screening Qualitätssicherung

Aktueller Evaluationsbericht 2011: Wie werden die Daten für den Bericht erhoben?

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Mammographie-Screening-Teilnahme

Evaluationsbericht 2011: Was bedeutet der neue Bericht für die teilnehmenden Frauen?

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Mammographie Screening Ergebnisse Deutschland

Aktueller Evaluationsbericht 2011: Ergebnisse des Mammographie-Screenings in Deutschland

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