Für das deutsche Mammographie-Screening-Programm werden jährlich Leistungsparameter und Frühindikatoren ausgewertet. Zu den wichtigsten zählen die Einladungsrate und Teilnahmerate, die Wiedereinbestellungsrate, die Brustkrebsentdeckungsrate sowie die Stadienverteilung.
Im Geschäftsjahr 2023 konnte die Kooperationsgemeinschaft Mammographie alle Tätigkeitsbereiche der Geschäftsstelle erfolgreich fortführen. Dazu gehörten u. a. die Durchführung aller geplanten Rezertifizierungsverfahren sowie die termingerechte Erstellung der Jahresberichte Evaluation und Qualitätssicherung.
Schulungen und Fortbildungen für das Screening-Personal fanden häufiger als während der Corona-Pandemie als Präsenzveranstaltungen statt. Hier haben sich jedoch auch Online- und Hybrid-Angebote bewährt.
Neben den regelmäßigen Aufgaben der Geschäftsstelle bildete 2023 die Schaffung der Voraussetzungen für die Einführung der Altersgrenzenerweiterung für die 70 bis 75-jährigen im MSP einen weiteren Schwerpunkt der Tätigkeiten.
Die Kooperationsgemeinschaft Mammographie führt jährlich die Ergebnisse aller im Rahmen des Früherkennungsprogramms durchgeführten Untersuchungen zusammen und wertet diese aus: Erstmalig wurden im Jahr 2021 mehr als 3 Millionen Untersuchungen durchgeführt. Die Teilnahmerate lag im zweiten Corona-Pandemiejahr bei 51 %.
Von 1.000 untersuchten Frauen wurden rund 30 Frauen zu einer ergänzenden Untersuchung mit Abtasten, Ultraschall oder Mammographie eingeladen. Eine minimal-invasive Gewebeentnahme wurde bei 11 dieser Frauen notwendig. Etwa 6 von 1.000 untersuchten Frauen erhielten 2021 die Diagnose Brustkrebs.
Neu aufgenommen wurde im Jahresbericht Evaluation eine altersbezogene Darstellung der Wiedereinbestellungsrate und der Brustkrebsentdeckungsrate.
Lesen Sie alle Ergebnisse im Jahresbericht Evaluation 2021.
Im Berichtsjahr wurden gut 3 Millionen Untersuchungen im Mammographie-Screening-Programm durchgeführt. Mit knapp 130.000 Wiedereinbestellungen aufgrund einer abklärungsbedürftigen Auffälligkeit lag die Wiedereinbestellungsrate unter den von den EU-Leitlinien geforderten maximal 5 % aller Untersuchungen. Bei Folgeuntersuchungen wurden 2,9 % der wiederholt teilnehmenden Frauen zu einer Abklärungsuntersuchung eingeladen, ebenfalls weniger als die Obergrenze für Folgeuntersuchungen von 3 %. Der Einladung zu einer weiteren Untersuchung aufgrund einer Auffälligkeit folgten 98 % - ein Vertrauensbeweis in die Qualität des Programms. Meist konnte der Verdacht mittels bildgebender Untersuchungen wie Ultraschall, zusätzlicher Röntgenaufnahmen oder Tomosynthese (3D-Mammographie) ausgeschlossen werden. Für etwa 35.000 Frauen war eine Biopsie notwendig, um den Brustkrebsverdacht in knapp 19.000 Fällen sicher zu bestätigen. 6 von 1.000 untersuchten Frauen erhielten die Diagnose Brustkrebs.
Lesen Sie alle Ergebnisse im Jahresbericht Qualitätssicherung 2021.
Für das deutsche Mammographie-Screening-Programm werden jährlich Leistungsparameter und Frühindikatoren ausgewertet. Zu den wichtigsten zählen die Einladungsrate und Teilnahmerate, die Wiedereinbestellungsrate, die Brustkrebsentdeckungsrate sowie die Stadienverteilung.
Im Geschäftsjahr 2022 konnte die Kooperationsgemeinschaft Mammographie alle Tätigkeitsbereiche der Geschäftsstelle erfolgreich fortführen. Dazu gehörten u. a. die Durchführung aller geplanten Rezertifizierungsverfahren sowie die termingerechte Erstellung der Jahresberichte Evaluation und Qualitätssicherung.
Anders als in den Vorjahren ließ der Einfluss der Coronapandemie spürbar nach. So konnten die Screening-Einheiten ihren Praxisbetrieb wieder sicherstellen und wurden auch wieder vor Ort rezertifiziert. Ebenso fanden Schulungen und Fortbildungen für das Screening-Personal wieder häufiger als Präsenzveranstaltungen statt.
Regional kam es zu neuen Herausforderungen aufgrund vieler ukrainischer Frauen mit Anspruch auf die Teilnahme am Screening-Programm.
Lesen Sie alle Ergebnisse im Geschäftsbericht 2022.
Im Jahresbericht Qualitätssicherung 2020 wurde fälschlicherweise in Abbildung 7 eine falsche Nummerierung der Screening-Einheiten veröffentlicht.
Die korrekte Nummerierung finden Sie in der aktualisierten Abbildung und im Jahresbericht Qualitätssicherung 2020, der Ihnen in aktualisierter Fassung unten zur Verfügung steht.
2020 wurden rund 2,7 Millionen Untersuchungen im Mammographie-Screening-Programm durchgeführt. Bei rund 111.000 dieser Untersuchungen wurden Auffälligkeiten entdeckt, die einer weiteren Klärung bedurften. In den meisten Fälle konnte der Verdacht mittels weiterer bildgebender Untersuchungen wie Ultraschall, weiterer Röntgenaufnahmen oder Tomosynthese (3D-Mammographie) ausgeschlossen werden. Bei rund 30.000 Frauen war eine Gewebeentnahme erforderlich, die in rund 16.000 Fällen den Brustkrebsverdacht bestätigte. Somit erhielten 6 von 1.000 Frauen die Diagnose Brustkrebs.
Lesen Sie alle Ergebnisse im Jahresbericht Qualitätssicherung 2020.
Die Kooperationsgemeinschaft Mammographie führt jährlich die Ergebnisse aller Untersuchungen im qualitätsgesicherten Brustkrebsfrüherkennungsprogramm zusammen und wertet die Daten aus. Von den 6 Millionen anspruchsberechtigten Frauen wurden 2020 gut 5,5 Millionen Frauen eingeladen und 2,7 Millionen Untersuchungen zur Brustkrebsfrüherkennung im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms durchgeführt.
Von 1.000 untersuchten Frauen wurden rund 30 Frauen zu einer ergänzenden Untersuchung mit Abtasten, Ultraschall oder Mammographie eingeladen. Eine minimal-invasive Gewebeentnahme wurde bei 11 dieser Frauen notwendig. Etwa 6 von 1.000 untersuchten Frauen erhielten 2020 die Diagnose Brustkrebs.
Lesen Sie alle Ergebnisse im Jahresbericht Evaluation 2020.
In der Programmbeschreibung ist das Mammographie-Screening-Programm in Deutschland umfassend beschrieben. Dazu gehören die rechtlichen Grundlagen, der strukturelle und organisatorische Aufbau, Ausschreibung und Implementierung von Screening-Einheiten, die Durchführung der Screening-Untersuchung, Qualitätssicherungskonzept, Intervallkarzinome, Zertifizierung und Rezertifizierung der Screening-Einheiten, Zertifizierung der Referenzzentren sowie die die Evaluation der Qualitätssicherungsmaßnahmen und des Programms.
Die Kooperationsgemeinschaft Mammographie konnte trotz der noch immer anhaltenden Coronapandemie im Geschäftsjahr 2021 auf eine sehr gute Bilanz der Rezertifizierungsverfahren und auf die termingerechte Erstellung der Jahresberichte Evaluation und Qualitätssicherung 2019 verweisen.
Auch alle anderen Tätigkeitsbereiche in der Geschäftsstelle wurden durch Möglichkeiten des „mobilen Arbeitens“ erfolgreich fortgeführt.
Durch das Engagement der Referenzzentren und mithilfe neu entwickelter Kursformate konnte der Fortbildungsbedarf für Ärztinnen und Ärzte sowie radiologische Fachkräfte für das Mammographie-Screening-Programm gedeckt werden.
Rund 2,9 Millionen Untersuchungen wurden 2019 im Mammographie-Screening-Programm durchgeführt. Bei rund 121.000 dieser Untersuchungen wurden Auffälligkeiten entdeckt, die einer weiteren Abklärung bedurften. In den meisten Fällen konnte der Verdacht durch weitere bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall, weitere Röntgenaufnahmen oder durch eine 3D-Mammographie ausgeschlossen werden. Bei rund 32.600 Frauen war eine Gewebeentnahme und -untersuchung erforderlich, die in rund 17.500 Fällen den Brustkrebsverdacht bestätigte. Somit erhielten 6 von 1.000 untersuchten Frauen die Diagnose Brustkrebs.
Die Kooperationsgemeinschaft Mammographie führt jährlich die Ergebnisse aller Untersuchungen im qualitätsgesicherten Brustkrebsfrüherkennungsprogramm zusammen und wertet die Daten aus. Rund 2,9 Millionen Frauen nahmen 2019 an den Untersuchungen zur Brustkrebsfrüherkennung im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms teil.
Von 1.000 untersuchten Frauen wurden 28 Frauen noch einmal zu einer ergänzenden Untersuchung mit Abtasten, Ultraschall oder Mammographie eingeladen. Eine minimal-invasive Gewebeentnahme wurde bei 11 dieser Frauen notwendig. Etwa 6 von 1.000 untersuchten Frauen erhielten 2019 die Diagnose Brustkrebs.
Lesen Sie alle Ergebnisse im Jahresbericht Evaluation 2019.
Für das deutsche Mammographie-Screening-Programm werden jährlich Leistungsparameter und Frühindikatoren ausgewertet. Zu den wichtigsten zählen die Einladungsrate und Teilnahmerate, die Wiedereinbestellungsrate, die Brustkrebsentdeckungsrate sowie die Stadienverteilung.
Das Geschäftsjahr 2020 wurde durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie geprägt.
So beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss am 25. März 2020 aufgrund der Situation das Einladungswesen für das Mammographie-Screening befristet bis zum 30. April 2020 auszusetzen. Bis zum Herbst des Jahres konnten die Screening-Einheiten durch verstärkte Aktivitäten ausgefallene Termine weitestgehend aufholen. Zugleich stellten die Referenzzentren mit großem Engagement sicher, dass zunächst entfallende Fortbildungsveranstaltungen für Ärztinnen und Ärzte in kurzer Zeit beispielsweise als Online- oder Hybridfortbildungen angeboten werden konnten.
Die Kooperationsgemeinschaft Mammographie konnte auch 2020 auf eine sehr gute Bilanz der Rezertifizierungsverfahren sowie die termingerechte Erstellung der Jahresberichte Evaluation und Qualitätssicherung 2018 im Geschäftsjahr verweisen.
Rund 2,8 Millionen Frauen nahmen 2018 an den Untersuchungen zur Brustkrebsfrüherkennung im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms teil. Dabei wurden rund 17.400 Karzinome entdeckt. Das entspricht knapp 6 Karzinomen bei 1.000 untersuchten Frauen. Rund 13.400, also 77 Prozent der entdeckten Karzinome waren invasiv, das heißt, sie haben die Gewebegrenzen durchbrochen. Von diesen Karzinomen waren jedoch über 80 Prozent ohne Lymphknotenbefall und kleiner oder maximal 20 mm groß. Dies sind wichtige Parameter für eine günstige Prognose. Der Anteil der prognostisch ungünstigen Karzinome lag bei nur 21 Prozent. Der Jahresbericht Evaluation 2018 enthält ebenfalls Daten zu den sogenannten Intervallkarzinomen aus 2 Bundesländern. Intervallkarzinome sind zwischen zwei Screeninguntersuchungen entstandene Karzinome, die außerhalb des Screenings entdeckt wurden. Zur Bestimmung ist ein Abgleich mit dem zuständigen epidemiologischen Krebsregister notwendig. Die Intervallkarzinomrate hilft bei der Bewertung des Mammographie-Screening-Programms in Bezug auf die Sensitivität, also die Fähigkeit Karzinome richtig zu erkennen.
2018 wurden rund 2,9 Millionen Untersuchungen im Mammographie-Screening-Programm durchgeführt. Bei rund 119.000 dieser Untersuchungen wurden Auffälligkeiten entdeckt, die einer weiteren Klärung bedurften. In den meisten Fälle konnte der Verdacht mittels weiterer bildgebender Untersuchungen wie Ultraschall, weiterer Röntgenaufnahmen oder Tomosynthese (3D-Mammographie) ausgeschlossen werden. Bei rund 32.000 Frauen war eine Gewebeentnahme erforderlich, die in rund 17.400 Fällen den Brustkrebsverdacht bestätigte. Somit erhielten 6 von 1000 Frauen die Diagnose Brustkrebs.
Im Geschäftsjahr 2019 nahmen verschiedene rechtliche Entwicklungen wie das neue Strahlenschutzgesetz, die Strahlenschutzverordnung, die Brustkrebs-Früherkennungs-Verordnung und die Änderung der Musterweiterbildungsordnung einen Einfluss auf die Aktivitäten im Mammographie-Screening-Programm.
Im wissenschaftlichen Bereich sind zwei relevante Publikationen hervorzuheben. Unter Beteiligung der Geschäftsstellenleitung erschien eine Studie Ende 2019 zur Entwicklung von brusterhaltenden Operationen und Mastektomie. Die Ergebnisse zeigen einen Rückgang von 29 Prozent der Brustamputationsrate bei Frauen älter als 50 Jahre seit Einführung des Mammographie-Screening-Programms. Eine weitere Studie zeigt einen Rückgang von Brustkrebserkrankungen in prognostisch ungünstigen Stadien um 25 Prozent sowie eine rückläufige Brustkrebssterblichkeit.
Im Mammographie-Screening laufen derzeit zwei bedeutende Studien. Dazu zählen die Studie „Tomosynthese“, durchgeführt vom Referenzzentrum Münster, sowie die durch das Referenzzentrum München durchgeführte „DIMASOS 2“-Studie, die sich dem Thema ergänzender Ultraschall bei dichter Brust widmet.
Das Geschäftsjahr weist eine sehr gute Bilanz der Rezertifizierungsverfahren, die termingerechte Erstellung der Jahresberichte Evaluation und Qualitätssicherung 2017 sowie eine weiterentwickelte Screening-Dokumentationssoftware vor. Zudem erhielt die Aktion „Gib acht auf Dich“ der Öffentlichkeitsarbeit zum „Brustkrebsmonat Oktober“ den Deutschen Preis für Onlinekommunikation.
2017 wurden im Mammographie-Screening rund 2,8 Millionen Untersuchungen durchgeführt. Bei 118.000 wurden Auffälligkeiten entdeckt, die einer weiteren Klärung bedurften. In den meisten Fällen konnte der Verdacht bereits mittels weiterer bildgebender Untersuchungen wie Ultraschall, weiterer Röntgenaufnahmen oder einer 3D-Mammographie (Tomosynthese) ausgeschlossen werden. Für gut 31.000 Frauen war eine Gewebeentnahme erforderlich, die in über der Hälfte der Fälle den Brustkrebsverdacht bestätigte. 16.369, entsprechend 6 von 1000 Frauen erhielten die Diagnose Brustkrebs.
Im Mammographie-Screening wurden 2017 rund 16.400 Karzinome entdeckt. Das entspricht knapp 6 Karzinomen bei 1.000 untersuchten Frauen. Bei rund 3.200 handelt es sich um In-situ-Karzinome (DCIS=Brustkrebsvorstufen). Etwas mehr als 13.000 Karzinome waren invasiv, sie haben die Gewebegrenzen bereits durchbrochen. Von diesen Karzinomen waren 81 Prozent ohne Lymphknotenbefall. Auch die Größe des Karzinoms kann für die Prognose eine Rolle spielen. 80 Prozent der im Screening entdeckten invasiven Karzinome waren kleiner oder maximal 20 mm groß. Der Anteil der prognostisch ungünstigen Karzinome lag bei 22 Prozent. Rund 2,8 Millionen Frauen nahmen 2017 am Mammographie-Screening teil.
Die Geschäftsstelle der Kooperationsgemeinschaft Mammographie informiert in einem jährlichen Bericht über ihre Aktivitäten. Das Berichtsjahr 2018 war geprägt durch die Umsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung, eine sehr gute Bilanz der Rezertifizierungsverfahren sowie wissenschaftliche Entwicklungen zum Mammographie-Screening. Anfang des Jahres startete die Hauptstudie zur Mortalitätsevaluation, Mitte des Jahres die ToSyMa-Studie, die den Nutzen von Tomosynthese im Screening untersucht. Zudem gab es relevante Publikationen über die Aggressivität der im Screening entdeckten Karzinome und eine erste Präsentation zu psychischen Belastungen.
Fast 2,8 Millionen Frauen nahmen 2016 die Einladung zur Mammographie an. 84 % der Frauen nahmen wiederholt am Mammographie-Screening-Programm teil. Bei rund 32.000 Frauen wurde eine Gewebeentnahme durchgeführt. Rund 16.000 Frauen erhielten die Diagnose Brustkrebs. Über drei Viertel der Karzinome waren kleiner oder gleich 20 mm, ebenso viele zeigten keinen Befall der Lymphknoten. Damit wurden auch 2016 alle Vorgaben der EU-Leitlinien erfüllt. Auch in der Zielbevölkerung ist ein Rückgang der Häufigkeit von invasivem Brustkrebs zu beobachten. Die Inzidenz liegt 2015 fast auf dem Niveau vor Einführung des Mammographie-Screenings. Zusammen mit der Abnahme der erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostizierten Neuerkrankungen bundesweit (Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland, RKI 2016) sind dies deutliche Hinweise auf eine Wirksamkeit des Mammographie-Screening-Programms bei begrenzten unerwünschten Effekten
wie Überdiagnosen.
Bei fast 2,9 Millionen Untersuchungen im Jahr 2016 gab es nur 26.800 Bildwiederholungen. 121.500 Frauen wurden zur Abklärung einer Auffälligkeit erneut eingeladen, 98 % dieser Frauen nahmen die Einladung zur Abklärung wahr. Bei gut 31.700 dieser Frauen wurde eine Empfehlung zur Biopsie ausgesprochen, das entspricht 1,1 % aller untersuchten Frauen und nur 27 % der Bei fast 2,9 Millionen Untersuchungen im Jahr 2016 gab es nur 26.800 Bildwiederholungen. 121.500 Frauen wurden zur Abklärung einer Auffälligkeit erneut eingeladen, 98 % dieser Frauen nahmen die Einladung zur Abklärung wahr. Bei gut 31.700 dieser Frauen wurde eine Empfehlung zur Biopsie ausgesprochen, das entspricht 1,1 % aller untersuchten Frauen und nur 27 % der Frauen, bei denen eine Abklärungsuntersuchung durchgeführt wurde. Bei rund 16.600 Frauen wurde Brustkrebs diagnostiziert, der bei über 94 % bereits vor der Operation eindeutig als Karzinom klassifiziert wurde. Diese Ergebnisse zeigen die gleichbleibend hohe diagnostische Qualität des Programms.
Für das deutsche Mammographie-Screening-Programm werden jährlich Leistungsparameter und Frühindikatoren ausgewertet. Zu den wichtigsten zählen die Einladungsrate und Teilnahme- rate, die Wiedereinbestellungsrate, die Brustkrebsentdeckungsrate sowie die Stadienverteilung.
Die Geschäftsstelle der Kooperationsgemeinschaft Mammographie informiert in einem jährlichen Bericht über ihre Aktivitäten. Relevante Projekte im Berichtsjahr: Begleitung der Änderung der Krebsfrüherkennungs-Richtlinie, EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), Zertifizierung der Referenzzentren durch EUREF.
Alle wichtigen Daten und Fakten aus den Jahresberichten Evaluation und Qualitätssicherung 2015 auf einen Blick.
Brustkrebs wird im Mammographie-Screening-Programm im Frühstadium entdeckt. Gut 2,8 Millionen Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren nahmen die Untersuchung im Mammographie-Screening-Programm in Anspruch. Dabei wurden im Jahr 2015 bei rund 13.000 Frauen ein invasiver Brustkrebs festgestellt. Bei über drei Viertel dieser Brustkrebsfälle war der Tumor nicht größer als 20 Millimeter und ohne Lymphknotenbefall.
Für das deutsche Mammographie-Screening-Programm werden jährlich Leistungsparameter und Frühindikatoren ausgewertet. Zu den wichtigsten zählen die Einladungsrate und Teilnahmerate, die Wiedereinbestellungsrate, die Brustkrebsentdeckungsrate sowie die Stadienverteilung.