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Corinna Heinrich

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Pressemitteilungen

Empfehlung zur Ausweitung der Altersgrenzen im Mammographie-Screening-Programm

Der Wissenschaftliche Beirat der Kooperationsgemeinschaft Mammographie empfiehlt die Erweiterung des deutschen Mammographie-Screening-Programms auf die Altersgruppe 45 bis 74 Jahre.

11.05.2021 / Berlin. Das deutsche Mammographie-Screening-Programm wird bislang Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren angeboten. Anspruch auf die zweijährliche Untersuchung haben rund 12 Millionen Frauen. Das Screening zur Brustkrebsfrüherkennung sollte in Deutschland auf die Alters-gruppen 45 bis 74 Jahre erweitert werden, begleitet durch eine wissenschaftliche Auswertung der Daten. Mit dieser Stellungnahme folgt der Wissenschaftliche Beirat den neuen „European guidelines on breast cancer screening and diagnosis“ der Europäischen Kommission, die das Mammographie-Screening auch für Frauen zwischen 45 und 49 Jahren sowie zwischen 70 und 74 Jahren empfehlen.

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Brustkrebs wird früh erkannt, fortgeschrittene Erkrankungen gehen zurück

Kooperationsgemeinschaft Mammographie veröffentlicht aktuelle Auswertungen zu entdeckten Brustkrebserkrankungen und deren Stadien im Mammographie-Screening-Programm.

Rund 2,9 Millionen Frauen zwischen 50 und 69 Jahren nahmen 2014 die Untersuchung in Anspruch. Die Diagnose Brustkrebs erhält eine Frau im Mammographie-Screening dann, wenn die Gewebeunteruntersuchung Brustkrebs sicher bestätigt. Bei rund 16.600 Frauen wurde Brustkrebs entdeckt.

Brustkrebserkrankungen werden im Mammographie-Screening-Programm sehr früh erkannt. Bei rund 13.000 der untersuchten Frauen wurde ein invasiver Brustkrebs festgestellt. Dabei handelt es sich um Tumore, die bereits in das umliegende Gewebe hineingewachsen sind. Doch bei über drei Viertel dieser Brustkrebsfälle war der Tumor nicht größer als 20 Millimeter und ohne Lymphknotenbefall. Das verspricht eine besonders günstige Prognose mit schonenderen Therapiemethoden und guter Heilungschance. Entsprechend geht der Anteil der prognostisch ungünstigen Stadien im Mammographie-Screening zurück. Mit nunmehr 21 Prozent liegt er deutlich niedriger als vor dem Screening (56 Prozent). zur Pressemitteilung

Fachgesellschaften empfehlen das Mammographie-Screening-Programm

Nach wie vor kann allen Frauen zwischen 50 und 69 Jahren die Teilnahme am qualitätsgesicherten Mammographie-Screening-Programm in Deutschland empfohlen werden.

13.01. 2015 / Berlin. Die Kritik am Mammographie-Screening habe in den vergangenen Monaten potenzielle Teilnehmerinnen erheblich verunsichert. Die wissenschaftliche Bewertung neuer Ergebnisse aus anderen Ländern bestätige jedoch, dass durch dieses Programm zur Brustkrebsfrüherkennung eine deutliche Senkung der Brustkrebssterblichkeit erreicht werde – auch bei Anwendung der heute üblichen medikamentösen Behandlung mit Hormon- und Chemotherapie.

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Mammographie-Screening in der Kritik

Stellungnahme vom 22. Juli 2014

Ein großes Nachrichtenmagazin zieht in einem aktuellen Beitrag den Nutzen des Mammographie-Screenings in Zweifel. Es rette kein Leben und führe zu unnötigen Therapien. Bewusst werden in dem Beitrag selektiv Studien wie die vom Cochrane Institut genannt, die diese These unterstützen sollen.

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Weltkrebstag: Aktueller Bericht zeigt, Brustkrebsscreening rettet Leben

Erfolgreiches Mammographie-Screening in den Niederlanden

Die Wirksamkeit des Früherkennungsprogramms für Brustkrebs wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Ein Report aus den Niederlanden dürfte das Thema erneut anfachen. Das unabhängige Dutch Health Council veröffentlichte kürzlich einen Bericht, der im Auftrag des Gesundheitsministers erstellt wurde. Auf dem Prüfstand stand das vor rund 25 Jahren eingeführte niederländische Mammographie-Screening. Ergebnis: Screening rettet jährlich 775 Frauen das Leben.

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Verringert das Mammographie-Screening-Programm die Sterblichkeit?

Das Auftreten von Brustkrebs sowie die Sterblichkeitsrate hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab, die sich wechselseitig beeinflussen. Eine aktuelle Studie in England hat die Mortalitätsdaten von 1971 bis 2009 in der Region Oxford untersucht. Seit 1984 zeigt sich ein relativ konstant abfallender Trend der Brustkrebssterblichkeit, obwohl das Mammographie-Screening erst 1988 eingeführt wurde. Der Autor schließt daraus, dass die Früherkennungsuntersuchung keinen Einfluss auf die Reduktion der Sterblichkeit habe.

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