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Weltgesundheitsorganisation WHO: Nutzen des Mammographie-Screenings überwiegt nachteilige Effekte
Das unabhängige Expertengremium, welches von der International Agency for Research on Cancer (IARC) der WHO einberufen wurde, kommt zu dem Schluss, dass der Nutzen des Mammographie-Screenings für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren klar den potenziellen Schaden überwiege. Für Teilnehmerinnen werde die Brustkrebssterblichkeit um etwa 40 Prozent gesenkt. Die zusammengefassten Ergebnisse wurden heute online im New England Journal of Medicine veröffentlicht.
04.06. 2015 / Berlin. Die 29 unabhängigen Experten aus 16 Ländern zogen für ihre Bewertung alle überprüften wissenschaftlichen Ergebnisse heran. In Anbetracht der großen Verbesserungen in der Mammographietechnik und der Brustkrebstherapie kam das Gremium zu dem Schluss, dass die Relevanz der 25 bis 30 Jahre alten, randomisiert kontrollierten Studien (RCT) in Frage zu stellen ist.
Die besten Daten zur Bewertung der Effekte eines Mammographie-Screenings lieferten nach Auffassung der IARC die qualitativ hochwertigen Beobachtungsstudien aus den aktuellen qualitätsgesicherten Brustkrebsfrüherkennungs-Programmen. Insbesondere inzidenzbasierte Kohorten-Studien mit langem Follow-up und Adjustierungen für Lead Time sowie für zeitliche Trends und geographische Unterschiede werden vom Expertengremium als geeignet angesehen ebenso wie Fall-Kontrollstudien nach sorgfältiger Prüfung ihrer methodischen Limitationen.
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Weltkrebstag: Aktueller Bericht zeigt, Brustkrebsscreening rettet Leben
Erfolgreiches Mammographie-Screening in den Niederlanden
Die Wirksamkeit des Früherkennungsprogramms für Brustkrebs wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Ein Report aus den Niederlanden dürfte das Thema erneut anfachen. Das unabhängige Dutch Health Council veröffentlichte kürzlich einen Bericht, der im Auftrag des Gesundheitsministers erstellt wurde. Auf dem Prüfstand stand das vor rund 25 Jahren eingeführte niederländische Mammographie-Screening. Ergebnis: Screening rettet jährlich 775 Frauen das Leben.
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Weltfrauentag – Brustkrebsfrüherkennung: Selbst ist die Frau!
Mit dem 50. Lebensjahr erhalten Frauen in Deutschland ihre erste Einladung zum Mammographie-Screening. Ob frau daran teilnimmt, entscheidet sie selbst. Deshalb sollte sie gut informiert sein, welche Vorteile und Risiken die Brustkrebsfrüherkennung hat. Die Kooperationsgemeinschaft Mammographie greift anlässlich des Weltfrauentags die gängigsten Irrtümer zur Brustkrebsfrüherkennung auf und klärt auf über „Medizinerlatein“.
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Weltkrebstag /04.02.2013 Brustkrebs: Wie hoch ist das Risiko?
Sicher vermeiden lässt sich Brustkrebs nicht, und auch der Gang zum Arzt kann die Erkrankung nicht verhindern. Je früher aber bösartiges Zellwachstum in der Brust erkannt wird, desto besser sind die Aussichten für die betroffene Frau. Mit der Screening-Mammographie lassen sich selbst kleinste Tumoren aufspüren, auf die es sonst keinerlei Hinweise gibt.
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Publikationen
Fachpublikation
Kennzahlen Mammographie-Screening | Dokumentation 2010
Dokumentation 2010
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