Fortgeschrittene Tumorstadien treten bei wiederholter Teilnahme am Mammographie-Screening seltener auf
Die Inzidenz fortgeschrittener Brustkrebsstadien ist ein wichtiger Surrogatparameter für die zu erwartende Brustkrebsmortalität. Eine neue Studie aus Nordrhein-Westfalen zeigt im Sinne des „Proof of Principle“ anhand der 2-Jahresinzidenzen auf, dass durch wiederholte Teilnahme am Mammographie-Screening UICC II- bis IV-Stadien einschließlich von Intervallkarzinomen seltener auftreten als bei Erstuntersuchungen.
22.03.2016 / Berlin. Die Studie von Weigel, Heindel, Heidinger et al. schließt 19.563 Erstuntersuchungen sowie 18.034 Folgeuntersuchungen einer Screening-Einheit im Zeitraum von Januar 2008 bis Dezember 2010 ein. Erhoben wurden die im Screening diagnostizierten Brustkrebsstadien sowie erstmals die Stadien der Brusterkrankungen, die bei Screening-Teilnehmerinnen im folgenden 2-Jahreszeitraum im Intervall außerhalb des Screenings auftraten. Die Daten stammen aus einem Abgleich der Screening-Daten mit den Daten des Epidemiologischen Krebsregisters Nordrhein-Westfalen. zur Pressemitteilung